Israelnetz Aktuell 04. November 2025
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Knesset gedenkt an Rabin, UN-Kommission ignorierte Geheimdienstdokumente – und: Ehemalige Geisel betet auf Nova-Gelände
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00:00:00: Dienstag, vierter November.
00:00:02: Hier ist Israel in das Radio mit Nachrichten.
00:00:05: Am Mikrofon begrüßt sie ihr dieser Betausen.
00:00:07: Guten Tag.
00:00:11: Knesset gedenkt an Rabin.
00:00:14: Oppositionsführer Lapid hat am Montag in der Knesset dazu aufgerufen, sich gegen Extremisten auf beiden Seiten zu erheben.
00:00:22: Er sprach in einer Sitzung zum Gedenken an den vor dreißig Jahren ermordeten Regierungschef Rabin.
00:00:28: Oppositionspolitiker Gans sprach die Spaltung in der israelischen Gesellschaft an.
00:00:33: Die Nation solle in sich gehen, bevor der nächste Schuss abgefeuert werde.
00:00:38: Landwirtschaftsminister Dichter sagte, jede Meinungsverschiedenheit zum politischen Kampf zu machen vertiefe nur noch die Spaltung.
00:00:46: Staatspräsident Herzog sprach am Montag bei einer Zeremonie auf dem nationalen Friedhof auf dem Jerusalemer Herzberg, wo Rabin begraben liegt.
00:00:55: Er bezeichnete Gewalt in der Gesellschaft als strategische Bedrohung in jedem Sinne.
00:01:00: Es gelte den Kreis des Friedens auszuweiten.
00:01:03: Die Normalisierung sei die Verwirklichung von Rabbins Vision.
00:01:07: Israel habe immer Frieden mit allen seinen Nachbarn ersehnt.
00:01:10: Das hänge auch von den Nachbarn ab.
00:01:13: Auch das israelische Generalkonsulat in New York veranstaltete eine Gedenkzeremonie.
00:01:19: Generalkonsul Akunis erinnerte dort an Meinungsverschiedenheiten über Rabbins Politik.
00:01:24: Aber über eine grundlegende Sache habe es ein breites Einverständnis gegeben.
00:01:28: Seinen Widerstand gegen einen palästinensischen Staat.
00:01:31: Wenige Tage vor seiner Ermordung habe Rabbin gesagt, die Palästinenser würden ein Gebilde haben, das weniger sei als ein Staat.
00:01:40: Rabin unterzeichnete in nineteenhundertdreinneunzig mit Palästinenserführer Arafat das erste Oslo-Abkommen.
00:01:47: Am vierten November nineteenhundertdünneunzig wurde er bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv vom extremistischen Judenigal Amir erschossen.
00:01:56: Dieser wurde zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
00:02:03: Geheimdienstdokumente ignoriert.
00:02:06: Die UN-Untersuchung zur Beteiligung von Mitarbeitern am Angriff gegen Israel vom siebten Oktober hat wegweisende Geheimdienstdokumente nicht berücksichtigt.
00:02:16: Zu diesem Schluss kommt die Denkfabrik Washington Free Beacon nach einer Durchsicht des nicht veröffentlichten Berichts.
00:02:23: Dabei ging es um Angestellte des UN-Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge UNRWA.
00:02:29: Der Bericht bezeichnet die von Israel zur Verfügung gestellten Telefonate und Textnachrichten in zehn von neunzehn Fällen als nicht ausreichend.
00:02:37: Laut der Denkfabrik legt dies nahem, dass das Kommentel die Verbindung zwischen UNRWA und Hamas kleinreden will.
00:02:48: Ehemalige Geisel betet.
00:02:50: Die ehemalige Geise Bar Kuperstein hat das Gelände des Nova Festivals wieder aufgesucht und dort gebetet.
00:02:57: Nach eigener Aussage wollte er Gott für seinen Überleben danken.
00:03:01: Am Montag wurde ein Video in den sozialen Medien veröffentlicht.
00:03:05: Gegenüber israelischen Medien berichtet er, dass er und seine Mitgefangenen auch in der Gefangenschaft nicht auf Gebet verzichteten und traditionelles Liebgutsamm.
00:03:15: Kuppa Stein wurde vom Nova Festival am siebten Oktober, im Jahr von der Hamas nach Gaza verschleppt.
00:03:21: Er gehört zu den letzten zwanzig lebenden Geiseln, die am dreizehnten Oktober freikamen.
00:03:29: Sobald die Nachrichten auf israelinets Radio Am Mikrofon bei Elisabeth Hausen.
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